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Der Kurzzweier
Kolibri wurde über die Jahre ständig weiterentwickelt.
Hier die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale im Überblick. |
Kolibri "Urahn" | Kolibri 2 | Kolibri 3 | Kolibri 4 | Kolibri Tramp |
Süllrand hochkant | Süllrand liegt flach zum Oberdeck |
Schrägstäbe | keine Schrägstäbe im Bug- und Heckbereich |
Massivholzspanten | ausgesägte Sperrholzspanten |
Lehnen vorne an Querholz hinten am Spant | bauartgleiche Lehnen stecken in Löchern an der Innenseite des Süllrandes |
Zwei-Streifen-Lehnen | ovale Lehnen | rechteckige Lehnenform |
Alu - Klapphaken | "Schlüsselloch"-Beschläge an Süll und Dollbord | Haken aus Rundmaterial greifen in Bohrungen |
keine Vorsatzsteven | Vorsatzsteven (Tothölzer) vorne und hinten | Vorsatzsteven nur hinten |
breiter massiver Bugbeschlag aus Aluguss | schmale Stevenschiene | kein Beschlag am Vordersteven |
Spant 1 und 6, 2 und 5 sowie 3 und 4 sind jeweils deckungsgleich | vorne und hinten unterschiedliche Spantformen |
keine Seitenluftschläuche | Seitenluftschläuche |
Gerüst mit 6 Spanten | 7 Spanten |
Die
Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn von
einigen Typen gab es verschiedene Varianten. Der Urahn wurde beispielsweise
sowohl mit Gummihaut als auch mit PVC-Haut gefertigt Den Kolibri
3 gab es mit Scharnieren und mit Steck-Klapp-Verbindern auf dem Süllrand.
Weitere Übergangs- oder Mischformen sind durchaus möglich.
Wir wären dankbar für ergänzende Informationen um diese Übersicht weiter zu präzisieren. |
Der Kolibri "Urahn" |
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. | Faltboot - Zweisitzer | .
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Aufbau des "Urahn" | . |
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TECHNISCHE DATEN . .
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Geeignetes Antriebsmittel : Doppelsteckpaddel Oberdeck aus starkem, imprägniertem Baumwollgewebe. rot, blau oder grün. Gummihaut, fünffach, silbern oder farbig oder PVC-Haut. . |
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Aufbauanleitung für den Faltboot - Zweisitzer Kolibri |
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Das Gerüst des Bootes Ist vierteilig. Alle Einzelteile des Bootes werden durch Patentklinkverschlüsse miteinander verbunden. Es wird nichts geschraubt. Die 6 Querspanten sind von vorn beginnend numeriert. Die Nummer des Spantes muß bei der Montage mit der Nummer auf dem Trittboden übereinstimmen. |
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. | Einzelteile
der Verpackung entnehmen und geordnet, möglichst auf Rasen ausbreiten.
Aufklappen des vorderen Trittbodens.
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. | ..... | Steven des Schirmteiles mit Trittboden verbinden. Spant Nr. 1 in Trittboden und Spreize des Deckstabes in die vorgesehenen Schlitze der Bordleisten einsetzen, Bordleisten mit Spant verbinden. 2 der 4 Diagonalstreben in den Schlitz am Spantfuß stecken und durch Splint sichern. Einkippen des Spantes Nr. 2 und befestigen des Deckstabes an der Spantbrücke. Bordstäbe und Senten durch Einklinken der U-Verbinder verlängern. Die freien Enden der Diagonalstreben und Verlängerung der Bordleisten auf die Stifte am Spant 2 stecken. Beides durch Hakenverschluß sichern. Auf gleiche Weise wird das hintere Teil des Gerüstes mit dem Spant Nr. 6 und 5 zusammengestellt. | . |
. | ..... | Einführen der vorderen und hinteren Gerüsthälfte in die Bootshaut. Hierbei ist zu beachten, daß die 4 Senten in den vorgesehenen Halterungen an den Spanten liegen und die Bordnaht gleichmäßig sitzt. | . |
. | ..... | Die Längsspannung der Bootshaut erfolgt durch Anheben. Einrasten und Herunterdrücken des Trittbodens. Gelenke des Trittbodens durch vorgesehene Holzwirbel verriegeln. | . |
. | ..... | .Verbinden der Bordleisten durch Einklinken der U-Verbinder. In gleicher Weise erfolgt die Verbindung der Senten. Einkippen der Spanten 3 und 4 und befestigen an den Bordleisten. | . |
. | ..... | .Aufschieben der Waschbordleisten auf den Wulst am Oberdeck von hinten nach vorn beginnend mit dem Bogen. Einsetzen der Distanzbrücke mit vorderer Rückenlehne. Waschbordleisten auf Spantklauen drücken und durch Hakensperren verriegeln. Aufknöpfen der Gummistrippen am Spant 5. Einsetzen des Waschbordabschlusses, der vorderen und hinteren Sitzplatte. | . |
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Keine
Gewalt beim Aufbau des Bootes anwenden, denn Jedes Boot wird vor dem Versand
in der Werft auf- und abgebaut, Der Abbau des Bootes erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.Ist der „Kolibri" mit einer PVC-Haut ausgerüstet, so sollte
der Aufbau des Bootes nicht bei einer Temperatur unter 10°C vorgenommen
werden.
Bei Nichtbeachtung entstehen Schwierigkeiten beim Aufbau. weil sich die Bootshaut bei Mindertemperaturen etwas zusammenzieht..Evtl. Reklamationen sind sofort der Verkaufsstelle mitzuteilen und werden nur unter Angabe der Boots.Nr. des Baujahres und Beifügung des Packzettels bearbeitet. Der Packzettel wird wieder zurückgesandt. . |
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Behandlung und Pflege des Bootes Lagerung in verpacktem Zustand kühl und trocken. Lagerung in aufgebautem Zustand, wenn möglich kieloben, ebenfalls kühl und trocken. Für die Lebensdauer des Bootes ist entscheidend, daß nach Beendigung jeder Fahrt das Boot auch innen gut getrocknet wird.Die Bootshaut ist vor Verschmutzung durch Benzin und Öl zu schützen. Reparatur der Bootshaut behelfsmäßig durch Aufkleben von Leukoplast. Ordnungsgemäß wird die Reparatur durch Aufkleben von Gummireparaturflecken mit Hilfe von Gummischlauchklebern vorgenommen. Die Reparatur erfolgt in gleicher Weise wie derartige Arbeiten an Fahrradschläuchen. . |
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PVC-Haut kann bei kleinen Beschädigungen ebenfalls durch Aufkleben von Leukoplast behelfsmäßig repariert werden. Ordnungsgemäß wird die Reparatur durch Aufschweißen einer PVC-Folie bei einer Temperatur von ca. 220° C vorgenommen. Diese Arbeit kann mit einem erhitzten, breiten Messer, Spachtel oder besser mit einem kleinen elektrischen Lötkolben mit breitern, flachem Kolbenansatz vorgenommen werden. Winterlagerung der Bootshaut nicht in gespanntem Zustand. möglichst abgebaut, lose gerollt oder ausgebreitet. Wir empfehlen, vor und nach der Saison die Bootshaut mit CeravaI-Faltbootpaste zu wachsen. |
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Der Kolibri ist original verpackt in: Stabtasche 1 vorderer Schirmteil
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Spantentasche 1 Faltboothaut mit Stevenbeschlägen
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