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WIKO - Faltboote
.Die nachfolgenden Infos und Bilder verdanken wir Rainer M.
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Anfang 1959 übernahm WIKO (Wilhelm Kober & Söhne in Nellingen / Filder bei Esslingen am Neckar) die Faltbootfertigung und den Werkmeister von der Adolf Marquardt KG. 
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Anfangs hat man deren Modelle fast unverändert weitergebaut. Vermutlich wurden von WIKO aber nur wenige Jahre lang Faltboote produziert, dementsprechend selten sind sie heute.
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WIKO-Wanderzweier WZ Der "Aalstrich" aus Unterschiffmaterial kennzeichnet das Oberdeck und lässt das Boot recht schnittig erscheinen. 
 
Folgende Boote konnte man 1960 bei WIKO bekommen:

SZ 550 - Sportzweier
5,50m lang 75cm breit

WZ 540 - Wanderzweier
5,40m lang, 80cm breit

LWZ 550 - Lang-Wanderzweier
5,50m lang

MB 400 - Motorfaltboot
4m lang

SWW 450 - Sport-Wildwassereiner
4,40m lang, 65cm breit, 21kg schwer,  22cm Seitenhöhe,  155 kg Zuladung, 7 Querspanten, 1,25m Packlänge 

Der SWW 450 ist ein originelles Boot in symetrischer Doppelendform, Vorschiff und Achterschiff sind identisch geformt, dadurch soll es in beide Richtungen fahrbar sein. Auch die ovale Sitzluke hat nach vorne und hinten je eine angedeutete Süllspitze
(nach Hist. Faltbootkabinett)

Die Firma ist bis heute in Ostfildern ansässig 
und produziert edle Rucksäcke.
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Unter zwei runden Aufnähern laufen die Steuerseile durch das Oberdeck
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eleganter Süllabschluss
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Blick auf den Vordersitz
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Der abgebildete Wanderzweier (Baunummer 38) versteckte sich hinter einer eher nichtssagenden Kleinanzeige in einem Anzeigenblatt ("Altes blaues Faltboot mit 2 Paddeln an Bastler zu verkaufen"). Kaufentscheidend waren (neben dem niedrigen Preis) die neun Spanten, der runde Süllrandabschluss und das Zubehör.
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  Verglichen mit unserem Poucher RZ85 erscheint der WIKO anfangs etwas kippliger, allerdings um einiges wendiger, und (so unser Eindruck) schneller auf Geschwindigkeit zu bringen. Die Endgeschwindigkeit ist der des  RZ85 vergleichbar.
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Blick ins Vorschiff. Die hängenden Steuerpedale nehmen wenig Platz weg, sind aber nicht sehr bequem
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Blick nach Achtern
der halbkreisförmig gebogene Süllabschluss
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Das klassische Rundstabgerüst ist 5,35m lang und 80cm breit. Es besteht weitgehend aus Eschenholz. Einige Teile der Spanten und die Brettchen auf den Kielböden sind aus Birkensperrholz gefertigt. Um die Steifheit des Gerüsts zu erhöhen sind hinten zwei Diagonalstäbe einbaut. Die Steven lassen sich ähnlich Klepper von der Bodenleiter abnehmen. An Spant 5 hängen mit Schanieren die kleinen Steuerpedale. Der hintere Abschluss des Süllrandes ist als Halbrund ausgebildet. 
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Die Beschläge bestehen aus Messing, Nieten und manche Verbindungen aus Kupfer. Beschläge an den Waschbordleisten sind z.T. verchromt. Bug und Heck wurden mit massiven Alubeschlägen versehen. Das Gerüst ist sehr längsstabil, selbst wenn man die Diagonalstäbe nicht montiert. Es entspricht dem WZ wie er zuvor von Marquardt produziert wurde und besitzt auch große Ähnlichkeit mit dem Hascho WZ.
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Schrägstäbe im Achterschiff 
 
abnehmbarer Vordersteven
raubvogelartiger Bugbeschlag
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(18.09.2004)
Heck aus der Froschperspektive
 
unverlierbare Süllschrauben
 
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