Das Gerüst
des Bootes ist vierteilig, alle Teile des Bootes werden durch Patentklinkverschlüsse
miteinander verbunden. Es wird nichts geschraubt. Die 6 Querspanten sind
von achtern beginnend numeriert, die Nummer des Spants muß immer
mit der entsprechenden Nummer auf dem Trittboden übereinstimmen. Nur
Spant 1 und 6 sind gleich, diese können vertauscht werden. Beim Aufbau
des Bootes keine Gewalt anwenden!
Aufbauvorgang
1 Haut
ausbreiten, möglichst auf Rasen oder untergelegten Decken.
2 Trittboden
und Bordwände des Vordergerüstes auseinanderklappen.
3 Spanten
Nr.6 und Nr.
5 in die Beschläge am Trittboden einsetzen und verriegeln. Deckstütze
mit Stift in das Loch am Spant 5 einschieben und Hakenbeschläge
in die dafür vorgesehenen Schlitze der Bordwände einführen.
4 Die
Formstäbedurch
einklinken der U-Beschläge verlängern.
5
Der Aufbau des Hintergerüstes ist dem des Vordergerüstes
gleich. Die Deckstütze wird noch nicht am Spant 2 befestigt.
6
Die Gerüsthälften werden nacheinander in die Bootshaut
eingeschoben und dabei die Formstäbe in die vorhandenen Führungen
gedrückt. - Besonders beim erstmaligen Aufbau ist darauf zu achten,
daß die Nähte zwischen Verdeck und Bootshaut unbedingt
an der Bordwandkante parallel verlaufen, da sich die Bootshaut sonst
in eine nicht mehr zu korrigierende Form verzieht. der Aufbau wird erleichtert,
wenn die innere Bootshaut vorher mit Talkum bestreut wurde.
7
Durch herabdrücken des Trittbodens schiebt sich das
Gerüst straff in die Bootshaut (s. Abb. 1). Achten Sie bitte immer
darauf, daß die in der Haut befestigten Vorsatzsteven richtig
zwischen die Beschläge der Steven geführt werden.
8
Bordwände und Formstäbe miteinander verbinden (s. Abb. 2).
9 Spanten
Nr. 3 und
Nr.
4 einsetzen, am Trittboden verriegeln und mit der Bordwandleiste verbinden.
10 Reling
auf dem Wulst am Verdeck von hinten nach vorn einschieben (s. Abb.
3) und auf einer Seite die Schlitzöffnungen der Relingbeschläge
auf die Haken der Spanten aufschieben und verriegeln.
11 Rückenlehnen
in die Löcher der Reling einsetzen (die längere vorn) und nun
auch die andere Seite mit den Spanten verbinden. Deckstütze
am Spant 2 befestigen.
12Die
Achterreling
wird aufgesteckt und mit dem Verdeck verbunden. Zuletzt werden die Sitze
eingelegt.
Damit ist das Boot startfertig
Wir wünschen Ihnen viel
Freude und gute Erholung!
Sollte die Bootshaut nach
längerem Gebrauch im Hochsommer schlaff geworden sein, so können
Sie das Gerüst verlängern und erzielen damit wieder eine gute
Spannung der Bootshaut. Zu diesem Zweck werden Deckstützen, Bordwände
und Formstäbe vom Steven gelöst und unter Verwendung des jeweils
zweiten Loches am Steven wieder befestigt. Der Trittboden wird verlängert,
indem Sie die Schraube am Steven lösen und im zweiten Loch wieder
einsetzen.
Sie können Packraum
sparen, wenn Sie beim Abbau den Steven vom Trittboden trennen. Dazu wird
die Schraube gelöst und beide Teile werden auseinandergezogen.
Beachten Sie bitte noch einige Hinweise
zum Spezialzubehör:
1 Steuereinrichtung:
Das Steuerruder wird am Heckbeschlag des Bootes befestigt. Die Steuerleinen
werden in die Führungen in der Achterreling von oben eingedrückt
und laufen dann frei nach innen. Sie können auf die Größe
des Hintermannes eingestellt werden. Zur Sonderausführung gehören
außerdem Fußringe, die mit Hilfe der mitgelieferten Gummischnüre
am Spant 3 befestigt werden.
2 Spritzdecke:
Die Spritzdecke dient zum Schutz gegen Regen- und Spritzwasser. Sie wird
an der Reling aufgeknöpft. Die seitliche Öffnung dient dem bequemen
Ein- und Ausstieg.
3 Segeleinrichtung:
Der Mast des Großsegels wird am Spant 5 in die Mastschellen eingesteckt,
das Vorsegel am Stevenbeschlag befestigt. Der Schwertbalken dient zur Befestigung
der Seitenschwerter. Er wird mit seinen Haken unter der Vorderreling eingehakt
und festgeschraubt.
Änderungen
vorbehalten!
|